16. Oktober 2025

Werkmatt AG reicht Baueingabe für Baufeld 13 auf der Werkmatt Uri ein

Die Werkmatt AG, Teil der Christoph Schoop Gruppe, hat bei der Gemeinde Altdorf die Baueingabe für das Baufeld 13 eingereicht. Bereits 2023 hatte die Gesellschaft die Baufelder 9 und 13 im Baurecht übernommen – nun folgt mit dem Baugesuch der nächste Meilenstein.

Baufeld 13_20240415 GRMWA Street

Ein Neubau mit Zukunft
Als weiterer Baustein der Werkmatt Uri entsteht auf dem zentral gelegenen Baufeld 13 ein sechsgeschossiger Neubau, entworfen von den Galli Rudolf Architekten aus Zürich. Das knapp 96 Meter lange und 19 Meter breite, hybrid konstruierte Gebäude, besteht aus zwei Sockelgeschossen in Skelettbauweise und einem mehrheitlich hölzernen 4-geschossigen Aufbau. Der modulare Entwurfsgedanke und hohe Vorfabrikationsgrad werden sich auch positiv auf eine effiziente Realisierung auswirken.

Auch nach aussen tritt das Gebäude mit seiner grösstenteils vorgefertigten Fassade als Holzbau in Erscheinung. In der Kombination mit den in die Brüstungen integrierten Photovoltaikmodulen erhält der Neubau einen zeitgemässen Ausdruck und reagiert auf die Themen der Zeit. Zusätzlich tragen die Dachflächen zur Gewinnung solarer Energie bei und versorgen die zukünftigen Mieterinnen und Mieter mit Strom. Es wird eine hohe Eigenversorgung angestrebt. Das Gebäude wird zudem mit Fernwärme durch ein eigens für das Gesamtareal erstelltes Pellets-Heizkraftwerk versorgt.

Das innovative Gebäude kombiniert zukünftig flexible Bildungs-, Schulstrukturen und ein Gastronomieangebot im zweigeschossigen Sockelbereich mit einem Hospitality-Angebot für Studierende und touristische Nutzender in den oberen Geschossen. Das Angebot wird im Aussenraum mit einem campusartigen, gemeinschaftlich genutzten Park ergänzt. Dieser wird aktiv durch die Erdgeschossnutzung bespielt. Bereits von Anfang an wurde das Freiraumkonzept durch die Landschaftsarchitekten für das Gesamtareal angedacht. Verbindendes Element sind hochstämmige Bäume. Diese schaffen als Baumdach eine natürliche Beschattung unterschiedlicher Dichte und ein angenehmes Mikroklima für die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer.

Business School als Ankernutzung
Erste Hauptnutzerin des Neubaus wird eine Business School, die in den kommenden Jahren in Altdorf ihren Betrieb aufnehmen soll. Geplant sind Unterrichtsräume, Gemeinschaftsflächen und Studios für die Studierenden – ein Angebot, das der Werkmatt Uri internationale Strahlkraft verleiht.
«Die Werkmatt Uri nimmt laufend konkretere Formen an», sagt Christoph Schoop, Geschäftsführer der Werkmatt AG. «Mit Baufeld 13 schaffen wir einen innovativen Bildungscampus, der moderne Lernräume, Unterkünfte für Studierende und öffentliche Angebote verbindet.»

Rückenwind vom Kanton Uri
Auch Urban Camenzind, Regierungsrat und Volkswirtschaftsdirektor begrüsst den Schritt: «Wir sind froh, dass das Projekt mit der Eingabe des Baugesuchs einen weiteren wichtigen Schritt macht und so die Entwicklung der Werkmatt Uri konkret vorankommt.»

Nächster Schritt: Baufeld 9
Parallel zum Baugesuch für Baufeld 13 hat die Werkmatt AG die Projektorganisation für das benachbarte Baufeld 9 gestartet. Dort wird eine historische Flachlagerhalle aus den 1930er-Jahren sorgfältig transformiert.
Auf den Baufeldern 9 und 13 sollen gleichermassen Ausbildung, Gastronomie, Dienstleistungen und Beherbergung vereint werden. Die Basisdienstleistungen sollen vor allem im Baufeld 9 der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen und tragen massgeblich zu einem funktionierenden Gewerbegebiet bei. Es werden Nutzungen angeboten, die als Herz und Lunge für das Arbeitsplatzgebiet qualifiziert werden sollen. Mit der Baueingabe des Baufeldes 9 wird im kommenden Jahr gerechnet.

Quelle: Medienmitteilung der Werkmatt AG; info@werkmatt.swiss; 11. Oktober 2025

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